Onpage SEO-Optimierung - 11 Tipps für Onlineshops
31.07.2014 / / Y-SQUARE
- Geschwindigkeit/Page-Speed
Die Geschwindigkeit einer Seite wird immer mehr zu einem wichtigen Einflussfaktor. Je schneller der Shop oder die Webseite lädt, desto schneller können Besucher auf Ihrer Seite agieren. Eine schnelle Ladezeit trägt somit auch zur Conversionoptimierung ihres Onlineshops bei. Zur Verbesserung des Page-Speed empfiehlt es sich, verwendete Bilder, CSS-, JavaScript- und HTML-Dateien zu optimieren, zu reduzieren und zu komprimieren. - Verzeichnisstruktur
Eine übersichtliche und flache Verzeichnisstruktur unterstützt nicht nur User bei der Navigation durch die Seite, sondern hilft den Suchmaschinen beim "Verstehen" der Seite. Eine tiefgeschichtete Website verursacht lange unübersichtliche URL's. Die Suchmaschinen gehen außerdem davon aus, dass Inhalt immer unwichtiger wird je tiefer er sich in der Struktur befindet. - Links/Linkaufbau
Durch ausdrucksstarke Kategorie- und Produktnamen wird der Linkaufbau suchmaschinen- und benutzerfreundlich verbessert. Die interne Verlinkungen kann durch die Zuordnung von Cross-Selling Produkten oder passendem Zubehör erhöht werden. Für Suchmaschinen weniger relavante Seiten können mittels "no-follow-Tag" ausgeschlossen werden. - 301-Weiterleitungen
Ändert sich eine wichtige URL des Shops, sollte dafür eine permanente 301-Weiterleitung eingerichtet werden. Durch die Weiterleitung vermeiden Sie Links, die ins Leere laufen. - Content
Es kommt nicht nur auf die Menge der Inhalte an. Mittlerweile haben Suchmaschinen erkannt, dass Quantität nicht gleich Qualität ist. Onlineshops, die den Nutzern relevanten Content anbieten, haben eine längere Besucher-Verweildauer und generieren zudem mehr Backlinks. Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor ist die Aktualität der Inhalte. Liefern Sie Suchmaschinen regelmäßig aktuellen Content. Achten Sie aber drauf keine doppelten Inhalte auf ihren Seiten zu erstellen. - Keywords
Eine Keyworddichte von ca. 5% innerhalb eines Textes wird als optimal angesehen. Wichtige Suchbegriffe für die Zielgruppe sollten dabei am Anfang stehen, da Suchmaschinen davon ausgehen, dass relevante Begriffe weit vorne gelistet werden. Wir empfehlen eine regelmäßige Anlayse, um zu erkennen welche Suchwörter- und Kombinationen der User tatsächlich benutzt. - Überschriften
Überschriften werden mittels h-Tag hierarchisch priorisiert, beispielsweise ist h1 die Hauptüberschrift (wird zum Beispiel für Logos verwendet). Suchmaschinen erkennen somit die Wichtigkeit der einzelnen Abschnitte. - Bilder, Videos etc.
Google ist eine textbasierte Suchmaschine, deshalb werden Bilder, Download-Dateien, Videos etc. nur durch den dazugehörigen Beschreibungstext (Meta-Informationen) verstanden. Es ist wichtig eine aussagekräftige textliche Beschreibung zu hinterlegen. Dies geschieht mittels der Verwendung von Alt- und Title-Tags. - Einsatz von Meta-Tags
In den Meta-Tags werden die Informationen zur Seite im Quellcode hinterlegt. Diese liefern den Suchmaschinen inhaltliche Anhaltspunkte über die Seite. Jede Seite sollte eine individuelle Meta-Beschreibung haben. Zum einem, weil Suchmaschinen durch identische Meta-Beschreibungen denken könnten, dass es sich um ein und dieselbe Seite handelt und somit nur eine davon indizieren. Zum anderen wird die Beschreibung auch in der Suchergebnisliste angezeigt und kann bei der Conversion unterstützen.
Der Seitentitel wird in den Suchergebnissen (1. Zeile, fett hervorgehoben) und im Browserkopf angezeigt. Der Seitentitel fasst den Inhalt der Seite kurz zusammen und sollte in der Regel immer unterschiedlich sein.
Die Meta Description ist eine Art Kurzbeschreibung/Zusammenfassung der Seite. Diese Beschreibung wird auch bei der Anzeige der Suchergebnisliste angezeigt. Die Meta-Description kann von Google auch als „Snippet“ benutzt werden. Dort werden Worte „fett“ angezeigt, falls diese in der Suchanfrage vorkommen. - Startseite
Die Startseite ist die wichtigste Seite des Shops. Hier entscheidet sich innerhalb von Sekunden ob der Nutzer bleibt oder die Seite wieder verlässt. Bei allen Regeln, die zu beachten sind, darf eine benutzerfreundliche Userführung nicht außer Acht gelassen werden. Ein gutes Ranking und viele Klicks auf die Seite nützen wenig, wenn der User aufgrund mangelnder Usability die Seite ohne Kauf verlässt. - Integration Google-Dienste oder ähnliche Analyse Tools
Nutzen Sie Analysetools um Ihre Usability zu verbessern und zu wissen, was auf Ihrer Seite oder in Ihrem Shop passiert. Nur so finden sie heraus, ob Ihre Webseite für Nutzer optimal ist. Google bietet einiges was Webmaster nutzen können um ihre Seite zu tracken, Fehler zu finden und Verbesserungen zu machen. Aber auch andere Anbieter wie die Open Source Lösung Piwik sowie die deutschen Anbieter econda und etracker sind auf dem Markt zu finden. Weitere Alternativen hat die Zeitschrift t3n in ihren Artikeln beleuchtet
Suchmaschinen möchten ihren Nutzern wertvolle und passende Seiten zur Verfügung stellen. Mit Usability, einer sinnvollen Verzeichnisstruktur sowie hochwertigem Content ist die Basis für ein gutes Listing gelegt.
Neben einer fundierten Onpage-Optimierung spielen aber auch Maßnahmen außerhalb der eigenen Seite eine wichtige Rolle. Dabei wird das Ranking aus über 200 Faktoren ermittelt. So spielen beispielsweise Backlinks noch immer eine Rolle, sind aber längst nicht mehr so wichtig wie vor 5 Jahren.
Bei allen Maßnahmen gilt - SEO benötigt Zeit und ist ein fortlaufender Prozess. Änderungen wirken sich nicht über Nacht aus und man muss permanent prüfen, ändern und wieder prüfen. Es gibt nicht DAS einzige gültige Rezept zur Suchmaschinenoptimierung.