Recap OXID-Usergroup: OXID-Setup in weniger als 5 Minuten
Für Entwickler bietet der Einsatz von virtuellen Maschinen viele Vorteile. Es gibt einige bewährte Lösungen die das Aufsetzen einer Entwicklungsumgebung ermöglichen. Andreas Nanko (Senior Solution Architect, Continum AG) stellte in seinem Vortrag mit dem Thema "Fast, isolated development environments using Docker"eine relativ neue Technologie vor.
Das wichtigste in Kürze:
Was ist Docker?
Die Open-Source Software basiert auf Linux-Technologien wie Cgroups und Namespaces und ist seit Version 2.6.24 fester Bestandteil von Linux. Mithilfe von Containern werden Anwendungen virtualisiert. Docker ist zwar auf die Anwendung von Linux ausgerichtet, mithilfe von VirtualBox kann es aber auch einfach auf OS X und Windows angewendet werden.
Wie ist Docker aufgebaut?
Docker besteht aus den drei Komponeten Docker Daemon, Docker Images und Docker Repositorys.
- Docker Daeman = Root, Verwaltung aller Container
- Docker Container basieren auf den Docker Images. Docker Images werden mittels Dockerfiles erstellt
- Mithilfe von Docker Repositorys können Docker Images geteilt und versioniert werden
Vorteile von Docker?
- Geringerer Ressourcenverbrauch im Vergleich zu anderen virtuellen Maschinen
- Images sind stapelbar, d.h Änderungen an images werden Schicht für Schicht gespeichert und sind somit wiederverwendbar und kleiner
- Container können über Docker Hub geteilt und wiederverwendet werden
Zum Ende des Vortrags demonstrierte Andreas Nanko wie das Setup der OXID Community Edition mithilfe von Docker in weniger als 5 Minuten ausgeführt werden kann. Der "Demo-Container" steht für alle Interessierten auf Github zur Verfügung. Den kompletten Vortrag stellt Andreas Nanko ebenfalls gerne als PDF-Download bereit.
Bei Fragen und Anregungen rund um Docker steht Andreas Nanko sicherlich gerne zur Verfügung.
Ausblick:
Die nächste OXID Usergroup wird Anfang des Jahres 2016 stattfinden. Themenvorschläge können gerne an info@y-square.de gesendet werden.